Carbon Farming – wofür und für wen?

Carbon Farming umfasst landwirtschaftliche Bewirtschaftungsmaßnahmen, die verstärkt CO2 aus der Atmosphäre im Boden dauerhaft binden und damit den Treibhausgaseffekt verringern sollen. Dabei wird vor allem ein Humusaufbau propagiert. Im Rahmen zahlreicher Untersuchungen hat sich gezeigt, dass einerseits die Möglichkeit einer Erhöhung des Humusgehalts nur eingeschränkt möglich ist, andererseits aber der Konservierung des Humus besonderes Augenmerk geschenkt werden sollte. Darüber hinaus werden die positiven Effekte für die Bodengesundheit als wichtig erachtet.

Das EU Projekt EJP Soil beschäftigt sich mit Maßnahmen zu nachhaltiger Bodenbewirtschaftung, die den Humus im Boden erhalten/erhöhen und gleichzeitig die Treibhausgas-Emissionen aus landwirtschaftlichen Böden verringern und damit zum Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel beitragen sollen.

In dieser Veranstaltung werden für die landwirtschaftliche Praxis wichtige Themen präsentiert. Forscherinnen und Forscher der AGES und BOKU geben einen Überblick, wie die Ergebnisse aktueller Projekte für die Praxis genutzt werden können. Landwirtinnen und Landwirte berichten von angewandten Projekten und Erfahrungen am eigenen Betrieb. Über interaktive Abfragen besteht die Möglichkeit, Kommentare einzubringen und Feedback zu geben.

Das detaillierte Programm finden Sie hier.

Zielgruppe

Landwirt:innen, Berater:innen, Stakeholder im agrarischen Bereich

Sprache

Deutsch

Anmeldeinformation

Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung durchgeführt (Teilnahme online oder persönlich vor Ort möglich).

Fachliche Leitung und Vortragende

DI Dr. Heide Spiegel
AGES GmbH
Geschäftsfeld Ernährungssicherung (LWT)
Institut für Nachhaltige Pflanzenproduktion
Abteilung Bodengesundheit und Pflanzenernährung